In der ersten Halbzeit trat die Ingolstädter Mannschaft von Beginn an dominant den Weinbergerinnen gegenüber und setzten diese stark unter Druck. Die gesamte Gastmannschaft war am Schwanken und hatte stark zu kämpfen etwas Ruhe in das Spiel zu bringen. Doch nach ca. 10 Minuten wurde die Mannschaft in weiten Teilen besser und stand dann in der Defensive relativ stabil. Trotzdem schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein, die die taktisch klug spielenden Ingolstädterinnen nutzten und dadurch sofort einen nach dem anderen Angriff Richtung Weinberger Tor angingen, dort aber nie wirklich gefährlich wurden. Doch ein Leichtsinnsfehler der Gelb-Schwarzen Abwehr erbrachte dem FCI eine Ecke, die sehr gut herein gebracht wurde und nach Kopfballverlängerung ins Tor von der chancenlosen Marie Krug eingeschoben wurde. Nach diesem Schockmoment fand der SVW wieder zurück ins Spiel und konnte in den etwas weniger als 20 Minuten dieser Halbzeit, den verdienten Rückstand in die Halbzeitpause bringen.
Nach der Pause gab es dann von Beginn an ein anderes Weinberg zu sehen. Zwar gab es gleich in den ersten Minuten eine gute Chance für Ingolstadt, doch davon lies sich die jetzt hoch motivierte Mannschaft um Interimstrainer Klaus Unger nicht irritieren. Man drängte immer weiter auf das Tor der Heimmannschaft und so schaffte es dann Antonia Kohlbeck sich den Ball zurecht zu legen und den Ball im oberen Winkel des Ingolstädter Tor einzuhämmern. Ab dieser 55. Minute übernahmen die Gäste das Spiel und drängten ihre Gegner in deren Hälfte, die kaum noch über die Mittellinie kamen. Wenn Ingolstadt sich doch mal befreien konnte, scheiterten sie an der bombenfesten Abwehr. Doch dann kam es zur wohl spielentscheidenten Situation. Nach einer etwas verwirrend durchgeführten Fair Play Aktion der Ingolstädter, kam es im Strafraum des SVW zu viel Unruhe, wobei sich die Torhüterin Marie Krug verletzte und ausgewechselt werden musste. Für sie ins Tor ging Vanessa Weikl, die an den nachfolgenden Toren keine Schuld hatte. Durch das Umstellen der gesamten Mannschaft geriet die überragende Ordnung der Weinbergerinnen verloren. Dies nutzte die Audi-Mannschaft eiskalt und erhöhte auf 2:1. Zudem änderte sich das Spielsystem der Heimmannschaft zu einer sehr aggressiven Weise, was zur Folge hatte, dass Weinberg verletzungsbedingt in den letzten Minuten mit einer Spielerin bzw. in der letzten Minute mit zwei Spielerinnen weniger auf dem Feld stand. Diese Überzahl nutzen die Ingolstädter wiederum aus und erzielten mit dem Schlusspfiff den 3:1 Endstand.
Am Ende verloren die Mädchen aus Weinberg das Spiel nach einer überragenden Leistung in der zweiten Halbzeit ziemlich unverdient und durch unfaire Spielweise der Heimmannschaft.
Allem in Allem ist man trotzdem stolz auf die Mädchen, die nach dem Trainerwechsel mitten in der Saison sich aufrappelten, einen ordentlichen Fußball spielten und es dann ziemlich gut in die Winterpause retten konnten. Jetzt freuen wir uns auf eine hoffentlich erfolgreiche und verletzungsfreie Hallensaison und hoffen viele Fans bei unserem eigenen Hallenturnier in Herrieden vom 27.12 bis zum 29.12 begrüßen zu können.
#eindorfeinvereineineliebe
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