Der SVW konnte auch gegen die Schanzer eine offene Rechnung für die letzten beiden bitteren
Auswärtsniederlagen begleichen. Einsatz, Wille und ein verbessertes Aufbauspiel bis hin ins letzte
Spieldrittel waren an diesem Tag durchaus die Trumpfkarten.
Weinberg legte nach Plan los, nach einem Eckball von Vanessa Weikl köpfte Nele Bauereisen die
frühe Führung ein (10.). Ingolstadt ließ sich nicht beirren, kam folgend auch zu Offensivaktionen. Pia
Wasilewski jedoch schlug eiskalt zu, besorgte für ihr Team das 2:0 (18.).
Die bis dato gut auftretenden Weinbergerinnen luden die Gäste kurze Zeit später durch eine
Leichtsinnigkeit beim Rückpass auf SVW-Keeperin Krug ein, den Anschlusstreffer zu erzielen. Erjona
Zani (24.) schob eiskalt ein. Den perfekten Moment für ein weiteres Tor erarbeitete sich der SVW
letztlich mit dem Pausenpfiff. Nele Bauereisen zum Zweiten, ein schnörkellos verwandelter Elfmeter
(40.) stellte den alten Tore Abstand wieder her.
Im zweiten Spielabschnitt gingen erneut beide Teams engagiert zu Werke. Es spielten sich zahlreiche
Aktionen im umkämpften Mittelfeld ab. Nach einem Pass in die Tiefe konnte Ingolstadt ebenso
eiskalt zurückschlagen, Erjoni Zani (43.) verkürzte freistehend zum 3:2.
Weinberg konnte wieder dagegen halten und den perfekten “Konter“ auf den Anschlusstreffer
fahren. Nach einem Pass auf den rechten Flügel setzte sich Antonia Kolbeck gegen ihre
Gegenspielerin durch und schob überlegt zum 4:2 (47.) ein.
Die Gäste agierten weiterhin sehr unbequem und wollten über eine robustere Spielweise wieder ins Spiel finden. Weinberg wirkte aber stabil, Fenja Rank hätte mit ihrem tollen Solo (72.) bereits alles klar machen können, überließ aber ihrer Teamkollegin Pia Wasilewski (77.) den Schlusspunkt zu einem gelungen Heimdreier.
SVW: Krug, Maul, Höger, Weikl, Zahn, M., Haag (56. Bidner), Wasilewski (77. Meier), Hörber, Kolbeck
(77. Pfützner), Rank (69.Schuster), Bauereisen
Tore:
1:0 Bauereisen (10.), 2:0 Wasilewski (18.), 2:1 Zani (24.), 3:1 Bauereisen (40.), 3:2 Zani (43.), 4:2
Kolbeck (47.), 5:2 Wasilewski (77.)
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